Deo selbst gemacht

Als ich Anfang 2008 mit meiner Tochter schwanger war, fing ich an, mir Gedanken über gesunde Ernährung und Körperpflege zu machen. Konventionelle Deos kamen für mich nicht mehr in Frage. Die Inhaltsstoffe finde ich nicht gut und auch den Müll hat mich einfach gestört. Außerdem mag ich keine künstlichen Gerüche. Deos aus der Naturkosmetik fühlten sich gut an, aber trotzdem hatte ich immer das Gefühl, zu schwitzen und unangenehm zu riechen. Schließlich las ich in einem Prospekt über Natron, dass man es auch als Deo verwenden kann.

Meine Lieblingsversion:

Ein wenig Natron auf einen nassen Wattepad (oder einfach einen Finger) geben und in den Achselhöhlen verteilen. Das ist unkompliziert und hält den ganzen Tag. Seit ich übrigens diese Art von Deo verwende, habe ich auch keine hässlichen, gelben Flecken mehr im Achselbereich meiner Kleidung. Zwei weitere Varianten, die ich für euch getestet habe:

Deospray

1 Sprühflasche (am besten aus Glas)
100 ml Wasser
1 gehäuften TL Natron
Ein paar Tropfen ätherisches Öl* nach Belieben

Das Wasser in einem Topf abkochen und etwas abkühlen lassen, anschließend das Natron und evtl. ätherisches Öl* zufügen und in die Flasche geben. Vor jedem Gebrauch gut schütteln!

Deo mit Kokosöl

4 TL Kokosöl
2 gehäufte TL Natron
Ätherisches Öl* nach Belieben
(Oder im Sommer ein paar Kräuter wie Zitronenmelisse oder Salbei zugeben. Dann allerdings rasch aufbrauchen.)

Einfach alle Zutaten miteinander vermischen und in ein kleines Schraubglas geben. Das Deo einfach mit den Fingern auftragen. Je nachdem wie stark ihr schwitzt, könnt ihr die Menge an
Natron leicht erhöhen. Ich schwitze sehr stark und mag die erste Variante mit Natron pur wirklich am Liebsten. Wenn eure Haut sehr empfindlich ist, dann bitte erst einmal eine kleine Menge ausprobieren. Dann würde ich auch zu den Gemischen Varianten greifen, statt es pur zu verwenden. Mein Tipp: Ich würde Deo egal welcher Art niemals unmittelbar nach dem Rasieren oder Epilieren auftragen. Die Haut braucht nach dieser Prozedur erst einmal Erholung.

*falls ihr nicht mit Sicherheit sagen könnt, ob ihr allergisch auf ätherisches Öl reagiert, lieber weglassen oder mit eurem Arzt besprechen. Das gleiche gilt für Schwangere, stillende Mütter und Epileptiker.

Susanne
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