Pflegende Badebomben selbst gemacht

Wenn die Tage wieder kürzer werden und die Temperaturen langsam fallen, gibt es für mich nichts schöneres, als ein heißes Bad. Wobei, Korrektur: Es gibt nichts schöneres als ein heißes Bad mit einem guten Buch. Eine kleine Auszeit von der Hektik des Alltags. Wusstet ihr, dass man Badebomben sogar selbst herstellen kann? Man braucht nur ein paar wenige Zutaten und ein bisschen Zeit, das ist alles.

Gleich vorab: Ich habe jetzt schon ein paar mal Badebomben hergestellt und immer wieder andere Rezepturen ausprobiert. Diese hier gefällt mir aktuell am besten und gelingt auch meistens ganz gut.

Diese Zutaten braucht ihr:

230g Natron

100g Zitronensäure

90g feine Speisestärke

100g Totes Meer Salz

4-5 EL Kokosöl

1 EL Wasser

2 TL Vanille-Extrakt

variable Zutaten: Lebensmittelfarbe, ätherische Öle, getrocknete Blüten

Muffinblech & Förmchen

Herstellung eurer DIY Badebomben

Vermischt im ersten Schritt alle trockenen Zutaten miteinander. Ein Schneebesen eignet sich dazu super. Das Kokosöl muss flüssig sein, damit ihr es verwenden könnt. Erwärmt es kurz im Wasserbad oder in der Mikrowelle. Anschließend verrührt ihr das Kokosöl mit Wasser und dem Vanilleextrakt. Gebt diese Mischung dann nach und nach zu den trockenen Zutaten. Jetzt heißt es wieder mischen. Die Konsistenz sollte feuchtem Sand ähneln. Ist es zu flüssig, gebt noch etwas Natron hinzu, ist es zu trocken, erhöht die Menge an Öl etwas. Hier heißt es wirklich ausprobieren.

Wenn ihr mit der Konsistenz zufrieden seid, füllt ihr die Masse in die Muffinförmchen und drückt sie fest. Zum Trocknen stelle ich meine Badebomben immer über Nacht in den Kühlschrank. Sie müssen nicht kaltgestellt werden, aber bei mir ist das der einzige katzensichere Ort. Achtet einfach darauf, dass die Badebomben an einem trockenen Ort aushärten können.

Ihr könnt eure Badebomben auch mit richtigen Badebombenformern herstellen. Die Muffinblech-Alternative bietet aber auch ihre Vorzüge: wenn ihr euch nicht sicher seid, ob die Badebomben auch die richtige Konsistenz haben. Wenn sie etwas zu trocken sind, bröseln sie gern mal und durch die Förmchen fällt euch dann nicht alles auseinander. Sie sind auch in einer krümeligen Form verwendbar. Der pflegende Effekt ist der gleiche!

Der Kreativität sind bei der Herstellung von Badebomben kaum Grenzen gesetzt. Ihr könnt beispielsweise auch getrocknete Blüten mit in die Mischung geben, was neben einem wundervollen Geruch auch farbliche Akzente setzt. Auch beim Salz könnt ihr variieren. Ich verwende am liebsten die Totes Meer Badesalze von purux.

Als Geschenk kommen die Badebomben immer toll an. Achtet hier unbedingt auf eine luftdichte Verpackung. Die Badebomben sind an einem trocknen Ort – beziehungsweise am besten luftdicht verpackt z.B. in einem Weckglas – nahezu unbegrenzt haltbar.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren und freue mich schon darauf, von euren Erfahrungen zu lesen.