Die Zuckeralternativen Xylit oder Erythrit haben viele Vorteile im Vergleich zum Haushaltszucker.
Die wichtigsten, wie ich finde, stelle ich euch hier einmal kurz vor.
Zahnpflege
Bereits seit einiger Zeit werden Xylit und Erythrit als Zuckerersatz in Kaugummis oder Bonbons verwendet, um zum einen Zucker einzusparen und zum anderen den Zähnen etwas Gutes zu tun. Vielleicht ist dem ein oder anderen beim Einkaufen an der Kasse schon aufgefallen, dass es neben Schokolade und anderen Süßigkeiten auch Bonbons und Kaugummis gibt, die mit Xylit oder Erythrit gesüßt sind. Der Grund dafür liegt in der antikariogenen Wirkung dieser beiden Zuckeralternativen. Das bedeutet, dass sie die Entstehung von Karies hemmen, indem sie bestimmte Mundbakterien daran hindern, die Zahnoberfläche anzugreifen und Löcher zu verursachen.
Hilfe beim Abnehmen
Laut Statistischem Bundesamt ist bereits jeder zweite Erwachsene in Deutschland übergewichtig. Diese Zahl steigt stetig, da auch jedes sechste Kind in unserem Land mit Übergewicht oder Adipositas zu kämpfen hat. Die Folgen davon sind unter anderem Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Unfruchtbarkeit bei Männern. Dies ist zum Teil auf den Mangel an Bewegung im Alltag zurückzuführen, aber auch auf eine zu hohe Kalorienaufnahme. Diese beiden Faktoren begünstigen heutzutage Übergewicht. Um dem entgegenzuwirken, können Xylit und Erythrit helfen. Durch den einfachen Austausch von Zucker gegen Xylit oder Erythrit können täglich viele unnötige Kalorien eingespart werden, ohne auf die gewohnte Süße verzichten zu müssen.
Für Diabetiker geeignet
Im Vergleich zum Haushaltszucker enthält Xylit 40 % weniger Kalorien und beeinflusst den Blutzuckerspiegel kaum. Der Glykämische Index liegt hier bei 7. Dieser Index gibt an, wie stark und schnell der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr kohlenhydrathaltiger Lebensmittel ansteigt. Als Vergleichswert dient Glukose, da sie am schnellsten ins Blut gelangt, und ihr Wert liegt bei 100. Erythrit wird zu 90 % unverändert vom Körper ausgeschieden und hat somit keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Der Glykämische Index von Erythrit liegt bei 0. Aus diesem Grund sind beide Zuckeralternativen bestens für Diabetiker geeignet.
Kleiner Tipp
Wer Zucker sparen und auf Xylit und Erythrit umsteigen will, sollte dies langsam tun, damit sich der Körper daran gewöhnen kann.
Ein übermäßiger Konsum vor allem am Anfang kann abführend wirken, denn die Bakterien im Darm bauen Xylit sehr schnell ab, was die Darmtätigkeit anregt.
Da Erythrit vom Körper meist unverändert ausgeschieden wird, kommt es weniger häufig zu Magen-Darm-Beschwerden.
Diese verschwinden bei beiden bei regelmäßigem Gebrauch und treten dann auch nicht mehr auf.
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