Kala Namak Salz Trend Food in der veganen Küche

Hast du schon einmal von einem Salz gehört, das wie gekochte Eier schmeckt?
Dieses kulinarische Wunder nennt sich Kala Namak – und ist gerade dabei, die vegane und vegetarische Küche zu erobern. Ob im Kichererbsen-Rührei, auf Avocado-Toast oder als Geheimzutat im Salat: Dieses Salz sorgt für überraschende Aromen, die deine Geschmacksknospen garantiert verblüffen.

Was genau ist Kala Namak?

Kala Namak – auch „schwarzes Salz“ genannt – stammt aus dem Himalaya-Gebirge und wird dort aufwendig aus vulkanischen Salzvorkommen gewonnen. Der Name kommt aus dem Hindi und bedeutet wörtlich „schwarzes Salz“.

Das Besondere: Es enthält Schwefelwasserstoff, der für seinen charakteristischen Geruch verantwortlich ist. Dieser erinnert an gekochte Eier und wird in Asien besonders geschätzt. In Europa dagegen ist er für viele zunächst ungewöhnlich.

Darüber hinaus erhält das Salz seine dunkelrote bis braune Farbe durch Eisensulfat, das dem Natriumchlorid beigemischt ist. Der Geschmack ist salzig, leicht rauchig und angenehm bitter – und ähnelt tatsächlich verblüffend dem von Eiern.

Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten

Traditionell wird Kala Namak in Indien, Pakistan und Nepal zum Würzen von Gemüsegerichten, Chutneys, Raitas und herzhaften Snacks verwendet. Außerdem passt es hervorragend zu Nudel- und Reisgerichten.

In der modernen veganen Küche eröffnet Kala Namak völlig neue Möglichkeiten. Es eignet sich nicht nur für herzhafte Speisen, sondern auch für kreative Desserts, bei denen eine besondere Geschmacksnote gewünscht ist.

Beispiele für die Verwendung von Kala Namak:

  • Veganes „Rührei“ aus Kichererbsenmehl

  • Avocado-Toast mit Zitronensaft und einer Prise Kala Namak

  • Frische Salate mit einem Hauch Ei-Geschmack

  • Selbstgemachte vegane Mayonnaise

 

Rezept: Veganes Kichererbsen-Rührei mit Kala Namak

Zutaten:

  • 100 g Kichererbsenmehl

  • 200 ml Wasser

  • 1 EL Kokosöl

  • 1 TL Kala Namak (fein gemahlen)

  • 1 TL Hefeflocken

  • ½ TL Kurkuma

  • Frische Kräuter nach Wahl

Zubereitung:

  1. Zuerst das Mehl, die Hefeflocken, Kurkuma, Kala Namak und frische Kräuter in einer Schüssel mischen.

  2. Danach das Wasser hinzufügen und zu einem flüssigen Teig verrühren.

  3. Anschließend das Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und den Teig hineingießen.

  4. Wie klassisches Rührei zubereiten und mehrmals schwenken.

  5. Schließlich mit frischen Kräutern garnieren und sofort servieren.

Tipp: Besonders lecker wird es, wenn du dazu frisches Brot und einen knackigen Salat reichst.

Warum Veganer und Vegetarier Kala Namak lieben

Für alle, die auf tierische Produkte verzichten, bietet Kala Namak eine köstliche Möglichkeit, den typischen Ei-Geschmack in Gerichten zu genießen. Dadurch eignet es sich perfekt für vegane Rezepte, ohne auf das gewohnte Aroma zu verzichten.

Außerdem wird ihm traditionell nachgesagt, dass es den Mineralstoffhaushalt ausgleichen und bei Blähungen oder Sodbrennen lindernd wirken kann. Auch wenn solche Aussagen nicht medizinisch belegt sind, schwören viele in Asien seit Jahrhunderten auf die positiven Eigenschaften.

Fazit: Ein kleines Salz mit großem Überraschungseffekt

Wenn du deiner Küche einen exotischen, veganen Touch verleihen möchtest, dann ist Kala Namak ein absolutes Must-have. Mit seinem einzigartigen Aroma und der einfachen Handhabung bringt es nicht nur Abwechslung auf den Teller, sondern auch ein Stück Himalaya-Feeling in dein Zuhause.

Also: Probier es aus, überrasche deine Gäste – und verliebe dich vielleicht in den Geschmack von „Ei ganz ohne Ei“.

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